Mit zunehmendem Alter besteht die Gefahr pflegebedürftig zu werden. Deshalb sollte man sich rechtzeitig über die unterschiedlichen Aspekte bei der Pflege informieren. Sogar die Krankenkassen stehen für eine kostenlose Beratung im Vorfeld zur Verfügung.

Woran sollten Sie denken?

  • Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre persönliche Situation. Fragen Sie sich, ob eine Pflege zu Hause denkbar wäre, bei der Angehörige und/oder ein Pflegedienst die Pflege übernehmen, oder würden Sie sich lieber einer Wohngruppe in einem Heim anschließen?
  • Wird akut Pflege benötigt, stuft der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) den Pflegegrad ein und ermittelt den Pflegebedarf.
  • Die Pflegekasse zahlt das monatliche Pflegegeld aus: Dies liegt zwischen 316 Euro (Grad 2) und 901 Euro (Grad 5). Sollte ein Pflegedienst engagiert sein, übernimmt die Pflegekasse die Pflegesachleistungen, die zwischen 689 Euro und 1995 Euro liegen.
  • Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, die die zugelassenen Pflegeeinrichtungen in der Region auflistet. Über die Internetplattform www.pflegelotse.de können Sie sich auch selbst über geeignete Anbieter von Pflegeleistungen informieren.

Darüber hinaus werden für pflegende Angehörige kostenlose Kurse zu häuslicher Pflege angeboten. Außerdem können sie sich über die Freistellung vom Beruf erkundigen und den Kontakt zu Gleichgesinnten suchen.

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