Das Leben in den eigenen vier Wänden statt im Heim zu verbringen, ist für viele Demenzkranke möglich, wenn die Wohnräume entsprechend ausgestattet sind.
Die Demenzerkrankung stellt für Pflegende und Angehörige eine besonders hohe Belastung dar. Im größten Teil der Fälle handelt es sich bei der Erkrankung um die Alzheimer-Demenz, deren Verlauf nicht aufzuhalten ist. Im Gegenteil. Der Zustand der Betroffenen verschlechtert sich und ist am Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit, d.h. an nachlassender Wahrnehmung, Lern- und Erinnerungsfähigkeit sowie an einer Abnahme des Denkvermögens und Wissens, zu erkennen.
Um die Menschen in ihrem gewohnten Zuhause leben und damit in ihrem bisher Umfeld zu lassen, sollten die Wohnräume angepaßt und entsprechend gestaltet werden, da durch Vergesslichkeit oder Orientierungslosigkeit die Gefahr von Stürzen und Unfällen besteht.
Tipps für eine demenzgerechte Wohnung
- Wiedererkennbare Bilder, Farben und Symbole an Türen und wichtigen Gebrauchsgegenständen erleichtern den Betroffenen die Orientierung
- Bewegungsmelder, Nachtlichter und die Erhellung dunkler Räume erhöhen das Sicherheitsgefühl und beugen Stürzen vor
- Mit technischen Hilfsmitteln wie Rauchmelder, Füllstandsmelder für die Badewanne oder einem Herd mit Abschaltautomatik vermeidet man Überschwemmungs- und Brandgefahr
- Haus- und Terrassentüren sollten mit Vorhängen abgedunkelt werden, um die demenztypischen Weglauftendenzen zu verhindern
Wenn auch Sie sich dem Problem der Demenzpflege gegenüber sehen, sprechen Sie uns gerne an.