Corona-Infektion kann Risiko von Blutgerinnseln erhöhen

Einer schwedischen Studie zufolge besteht für Menschen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, ein erhöhtes Risiko.

In Deutschland haben sich seit Ausbruch der Pandemie knapp 26 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Nach bisherigen Erkenntnissen gehört die Bildung von Blutgerinnseln zu einer der unangenehmen Begleiterscheinungen einer Erkrankung.

Im British Medical Journal wurde nun eine schwedische Studie publiziert. Darin wurden über eine Million Menschen im Zeitraum Februar 2020 bis Mai 2021 untersucht. Dabei erkannten die Forscher, dass noch mehrere Monate nach einer Infektion ein erhöhter Risikofaktor für Blutgerinnsel, tiefe Venenthrombose und Lungenembolie besteht. Dabei waren Menschen mit Vorerkrankungen besonders gefährdet. Durch die pandemiebedingten Einschränkungen unseres Alltags entstand bei vielen Menschen ein Bewegungsmangel, sodass die Venen nicht ausreichend beansprucht wurden.

Vor allem ältere Menschen, die sich infiziert oder unter mangelnder Bewegung gelitten haben, sollten sich über die Thromboseprophylaxe informieren. Dazu gehört neben dem Tragen von Kompressionsstrümpfen auch regelmässige Bewegung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr – vor allem jetzt während der heißen Jahreszeit.

Informieren Sie sich und verringern Sie das Risiko einer Erkrankung.

Wir sind mit Rat und Tat für Sie da.